Nein zur Baurestmassendeponie Schwoich

Zerstörung des Biotops

Bei der offiziellen Verhandlung zur geplanten Baurestmassendeponie in Schwoich wurde vom Naturkundefachlichen Sachverständigen des Landes Tirol, auf die Vielzahl von geschützten Tieren, die nachweislich im geplanten Deponiebereich gesichtet wurden, hingewiesen. 
Vom Flussregenpfeiffer, dem Rotmilan, über den allseits bekannten (geschützten) Feuersalamander hin, sind zahlreiche Tiere in den noch verbliebenen Resten des früher auf Luftaufnahmen sehr deutlich sichtbaren Biotops, zu finden. 
Zum Flussregenpfeiffer sei hier noch kurz erwähnt, dass es sich dabei um eine vom Aussterben bedrohte Vogelart handelt. Es gibt in ganz Tirol nur noch an die 30 Brutpaare. Eines davon hat ihr Nest derzeit in Schwoich.
(Nachgewiesen wurde dies von einem amtlichen Vogelkundler).

Wie wohl alle Schwoicherinnen und Schwoicher an den Erschütterungen der letzten Tage am eigenen Leib gespürt haben, hat die Firma Rohrdorfer wieder mit Sprengarbeiten, die von der Intensität her ihresgleichen suchen, begonnen.

Aus unserer Sicht handelt es sich dabei NICHT um die vertrauensbildenden Maßnahmen, welche vom Geschäftsführer der Rohrdorfer Umwelttechnik GmbH, Herrn Ing. Glössl, zugesagt wurden, sondern klar um Vorbereitungen für die Deponie.

Vielmehr wird der letzte Rest der bisher allen Widerständen trotzenden Tier- und Pflanzenwelt weggesprengt, bevor auch nur irgendwas dagegen unternommen werden kann!!!!