Nein zur Baurestmassendeponie Schwoich

Keine Entwarnung!

In einem Artikel der KRONE vom 3.4.2020 wird behauptet, dass kein Gift auf die geplante Schwoicher Deponie käme. Sind Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen etwa keine Gifte?

Kronen Zeitung vom 3.4.2020

Diese Gifte kommen in zahlreichen der beantragten Abfällen vor, wie z.B. in Schlämmen und Schlacken, und sie werden sich mit dem freigesetzten Staub über die lange Zeit der Deponiebetriebsdauer in der Umgebung von Schwoich anreichern und Schaden anrichten.

Dieser Gefahr könnte bestenfalls nur durch gewissenhafte Befeuchtung des gesamten Deponiegeländes begegnet werden. Allerdings haben sich die Rohrdorfer durch Gewissenhaftigkeit bisher noch nie ausgezeichnet. Schon jetzt haben wir wieder zu trockenes Wetter und die Deponie wird bei Trockenheit pro Tag soviel Wasser benötigen wie ganz Schwoich zusammen!

Alle Zugeständnisse der Rohrdorfer gibt es schon seit August 2019 und die jetzige Verpflichtungserklärung enthält deshalb nichts Neues. Auch sind so wichtige Themen wie der Müllimport aus dem Ausland nicht vom Tisch.

Im Gegensatz zum ersten Vertragsentwurf vom Sommer 2019 ist die jetzige Verpflichtungserklärung weder ein Vertrag noch ein Angebot, das man ablehnen könnte, sondern eine reine Medienaktion der Rohrdorfer (wie man sieht mit Erfolg). Die Gemeinde Schwoich hat diese Erklärung lediglich zur Kenntnisnahme erhalten.

Ein ausführlicherer Artikel zum gleichen Thema ist übrigens in der Tiroler Tageszeitung am 4. April 2020 erschienen.

TT vom 4.4.2020