Kein Asbest in Schwoich?!
Der Artikel in der Kronenzeitung vom 28.6.2019 mit der Überschrift „Kein Asbest in Schwoich, dafür in Kufstein“ klingt auf den ersten Blick aus Schwoicher Sicht – leider nicht aus Kufsteiner Sicht – recht positiv.
In Wirklichkeit hat die Firma Rohrdorfer aber gezeigt, wie ihre Taktik ist, da sie überall gleich handelt. Die Menschen in Bad Mitterndorf können ein Lied davon singen. Auch da wurde im Vorfeld das Asbest aus dem Antrag genommen – genau so wie in Schwoich – um es im Nachhinein zu beantragen. Und in der Baurestmassendeponie in Bad Mitterndorf liegen nun Asbestabfälle und die Staubwolken wehen über den ganzen Ort.
Uns wurde auch öffentlich von der Geschäftsführung der Rohrdorfer Umwelttechnik GmbH zugesagt, dass eine zivilrechtliche Vereinbarung getroffen wird, damit ein solches Szenario in Schwoich nicht zustande kommt.
Lezten Mittwoch war nun – nach langer Vorankündigung – der vereinbarte Termin für das Gespräch zu diesem zivilrechtlichen Vertrag am Kalender. Vertreter der Gemeinde und der Bürgerinitiative hatten sich bereits im Gemeindeamt eingefunden. Leider wurden wir alle vom Geschäftsführer der Rohrdorfer Umwelttechnik Gmbh, Herrn Glössl, im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Regen sondern in brütender Hitze stehen gelassen.
Auch das ist eine Zeichen, wie vertrauenswürdig und seriös diese Firma handelt, wenn man so einen – zumindest für uns Schwoicherinnen und Schwoicher – wichtigen Termin sausen lässt und alle Vertreter versetzt.
Wir werden jedenfalls weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und weiterhin aufmerksam verfolgen, was die Firma Rohrdorfer unserer Umwelt und somit den Menschen in Schwoich antut.
Wir bitten auch weiterhin um eure Unterstützung. Sei es bei der Petition gegen die geplante Baurestmassendeponie in Schwoich, mit einer kleinen Spende auf unser Spendenkonto und einfach einem wachsamen Auge.
Gemeinsam sind wir stark!