Nein zur Baurestmassendeponie Schwoich

Rohrdorfer ziehen Deponie Antrag zurück!


Die „Bürgerinitiative Schwoich – Nein zur Baurestmassendeponie“ wurde vom Büro der Landesvolksanwältin informiert, dass die Rohrdorfer Umwelttechnik GmbH den verfahrenseinleitenden Antrag zurückgezogen hat. Dies wurde von der Umweltschutzabteilung des Landes Tirol der Gemeinde Schwoich bestätigt!

Die Baurestmassendeponie in Schwoich wird also in dieser Form nicht kommen!

Dank eurer Unterstützung, ob in persönlicher oder finanzieller Hinsicht, waren wir erfolgreich. Deshalb möchten wir uns dafür bei euch allen bedanken!

Leider muss man so realistisch sein, dass dies nur ein Teilerfolg war. Es kann schließlich jederzeit wieder ein neuer Antrag eingebracht werden. Aus diesem Grund sollten wir alle weiterhin aufmerksam bleiben.

Jedenfalls hat man gesehen, dass wir alle – gemeinsam – etwas erreichen können!

#gemeinsamsindwirstark

Infos dazu gibt es im nächsten „Forum Schwoich“.

Keine Entwarnung!

In einem Artikel der KRONE vom 3.4.2020 wird behauptet, dass kein Gift auf die geplante Schwoicher Deponie käme. Sind Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen etwa keine Gifte?

Kronen Zeitung vom 3.4.2020

Diese Gifte kommen in zahlreichen der beantragten Abfällen vor, wie z.B. in Schlämmen und Schlacken, und sie werden sich mit dem freigesetzten Staub über die lange Zeit der Deponiebetriebsdauer in der Umgebung von Schwoich anreichern und Schaden anrichten.

Dieser Gefahr könnte bestenfalls nur durch gewissenhafte Befeuchtung des gesamten Deponiegeländes begegnet werden. Allerdings haben sich die Rohrdorfer durch Gewissenhaftigkeit bisher noch nie ausgezeichnet. Schon jetzt haben wir wieder zu trockenes Wetter und die Deponie wird bei Trockenheit pro Tag soviel Wasser benötigen wie ganz Schwoich zusammen!

Alle Zugeständnisse der Rohrdorfer gibt es schon seit August 2019 und die jetzige Verpflichtungserklärung enthält deshalb nichts Neues. Auch sind so wichtige Themen wie der Müllimport aus dem Ausland nicht vom Tisch.

Im Gegensatz zum ersten Vertragsentwurf vom Sommer 2019 ist die jetzige Verpflichtungserklärung weder ein Vertrag noch ein Angebot, das man ablehnen könnte, sondern eine reine Medienaktion der Rohrdorfer (wie man sieht mit Erfolg). Die Gemeinde Schwoich hat diese Erklärung lediglich zur Kenntnisnahme erhalten.

Ein ausführlicherer Artikel zum gleichen Thema ist übrigens in der Tiroler Tageszeitung am 4. April 2020 erschienen.

TT vom 4.4.2020

Danke für 2019

Wir wollen den letzten Tag des ereignisreichen Jahres 2019 nützen, um uns bei euch allen für die Unterstützung und den Zuspruch bei unserem gemeinsamen Vorgehen gegen die geplante Baurestmassendeponie in Schwoich zu bedanken.

Ein herzlicher Dank gilt auch der Gemeinde Schwoich für die finanzielle Unterstützung beim dringend benötigten Rechtsbeistand.

Wir werden auch 2020 unsere Einwände gegen dieses Projekt, das unser aller Gesundheit und damit nicht zuletzt die Lebensqualität in Schwoich in naher und ferner Zukunft schwerst beeinflussen kann, einbringen.

Dafür werden wir alle legalen demokratischen Mittel nutzen, nicht wie der Projektwerber, die Rohrdorfer Umwelttechnik GmbH, Teil des großen Rohrdorfer Konzerns, der – so hat man mit der schikanösen Platzierung dieser Betonblöcke direkt in Hauseinfahrten kurz vor Weihnachten gesehen – auch auf illegale Mittel, welche vermutlich sogar gegen das Gesetz verstoßen (warum sonst hätten die Blöcke umgehend wieder entfernt werden müssen?), zurückgreift.

Aber dass Profit für solche Konzerne weit über Moral steht, das ist ja auch nicht ganz neu und dürfte inzwischen wirklich jedem klar sein…

Trotz allem werden wir nicht klein bei geben. Bitte lasst auch ihr euch nicht beeinflussen, nutzt die Möglichkeiten, die es im Rechtsstaat Österreich zum Glück gibt, und setzt euch zur Wehr.

Wir wünschen euch und uns allen ein Jahr 2020 voller Gesundheit und Zusammenhalt – ganz nach unserem Motto:

Gemeinsam sind wir stark!!

Schikane der Rohrdorfer gegen Schwoicher Bevölkerung

Mit der Platzierung von Betonblöcken auf der Zufahrtsstraße zu den Wohnhäusern von kritischen Anrainern, die von der geplanten Baurestmassendeponie unmittelbar betroffen wären, hat die Rohrdorfer Umwelttechnik GmbH ein neues Kapitel aufgeschlagen gegen die „aufständische Bevölkerung“ von Schwoich.

Da es für die Aktion keinen glaubwürdigen Grund gab, kann man davon ausgehen, dass es nur Schikane war. Vielleicht eine kleine Demonstration, was der große Konzern den kleinen Leuten alles bescheren kann. Sehr passend, so kurz vor Weihnachten.

Wir werden uns wehren und die demokratischen Möglichkeiten, die es im Rechtsstaat Österreich gibt, ausschöpfen!

Gemeinsam sind wir stark!

Kronen Zeitung vom 21.12.2019

https://www.krone.at/2065906?fbclid=IwAR38qDQRG-7oNvHmxLnJTYMyvsp8HBpk5D60i5VT1xnNbCWsjiPHwhZJopg

Zustimmung zur Bürgerinitiative

Die Bürgerinitiative
„Besserer Schutz von BürgerInnen im Zusammenhang mit der Lagerung von gefährlichen Stoffen“
ist auch in der neuen Gesetzgebungsperiode und für den zukünftig neuen Nationalrat noch aktuell und wurde bereits dem Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen zugewiesen.

Wir bitten euch, unter folgendem Link eure Unterstützung für diese Bürgerinitative abzugeben:

https://www.parlament.gv.at/SEC/Zustimmen.shtml?ityp=BI&gpCode=XXVII&inr=17

Gemeinsam sind wir stark!

Einwände gegen die geplante Baurestmassendeponie in Schwoich

Die Wissenschaftsabteilung der Bürgerinitative hat die Köpfe ordentlich rauchen lassen und hat nicht weniger als 30 Seiten voll mit „Einwänden gegen die geplante Baurestmassendeponie Schwoich auf Basis des geänderten Einreichplans vom 28.08.2019“ ausgearbeitet.

Darin wird auf die lokalen Windverhältnisse in Schwoich, auf unzureichende Befeuchtung von Zufahrtsstraßen, Staubbildung auf offenen Deponieflächen, Entsorgung von Deponiesickerwässern, Staubwolken durch LKW Verkehr, Messung von Windgeschwindigkeiten, Schadstofftransport durch die Luft – um nur ein paar zu nennen, detailiert eingegangen.

Die lückenlose Dokumentation, die wissenschaftliche Untermauerung der gelieferten Fakten und die detailreiche Veranschaulichung durch Fotos und Bilder lassen keine Fragen offen.

Herzlichen Dank und riesengroßes Lob an Dr. Ira und Dr. Ulrich Leuthäusser für die Erstellung und Ausarbeitung dieses Werkes!

Dankenswerterweise können diese Einände der Gemeinde Schwoich zur Verfügung gestellt werden, damit sie diese, aufgrund ihrer Parteistellung, beim Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz, einbringen kann.

Diese wird die Einwände dann im weiteren Verhandlungsverlauf berücksichtigen müssen!

Allerdings kann sich auch jeder von euch ein Bild davon machen, was Dr. Ira und Dr. Ulrich Leuthäusser ausgearbeitet haben:

http://www.sigmadewe.com/fileadmin/user_upload/pdf-Dateien/Einw%C3%A4nde_Deponie_Schwoich.pdf

Gemeinsam sind wir stark!

Schwermetalle im Blut?!

Wie bei der Infoveranstaltung „Die ganze Wahrheit zu den Deponieplänen“ Ende August beim Neuwirt angekündigt, besteht die Möglichkeit einer freiwilligen Blutabnahme, damit ein Ausgangswert bezüglich Schwermetallbelastung im Blut gebildet werden kann.

Der Termin für die Blutabnahme ist der 14. Oktober 2019 von 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Gesundheitszentrum Wörgl.
Der erste Termin, eine Woche zuvor, ist bereits „ausgebucht“!

Bei Interesse bitte um eine persönliche Nachricht via Messenger oder an keine-deponie-in-schwoich@gmx.at – dann folgen weitere Infos.

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